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Labordiagnostik 

Zur Absicherung von Diagnosen, zur Ursachenforschung oder zur regelmäßigen Kontrolle ist die Labordiagnostik ein wichtiger Bestandteil, den ich gerne in der Therapie und Ernährungsberatung einsetze. 

In diesem Fall können Körperflüssigkeiten (z.B. Speichel), Körperausscheidungen (z.B. Urin oder Kot) und Körperbestandteile (z.B. Fell, Hautschuppen) labortechnisch gezielt untersucht werden.

Labordiagnostische Untersuchungen auf Parasiten in Kotproben können zum Beispiel unnötige Wurmkuren und damit verbundene Belastungen des tierischen Organismus vermeiden oder können uns Klarheit bei diversen Symptomen bringen.

In Zusammenarbeit mit einem professionellen Labor biete ich Ihnen eine Reihe an unterschiedlichen Untersuchungen an.


Kotuntersuchungen

Bei einer Kotuntersuchung wird der Kot des Tieres auf seine Bestandteile hin geprüft. Normalerweise setzt sich Tierkot aus den unverdaulichen Komponenten des Futters, verschiedenen Darmbakterien und körpereigenen Substanzen zusammen. 

Je nach Zusammensetzung des Kots können Rückschlüsse auf eventuelle Stoffwechselerkrankungen, Infektionen, parasitäre Mitbewohner oder eine bakterielle Fehlbesiedelung des Darms gezogen werden. 

Der Magen-Darm-Trakt reagiert in der Regel auf verschiedenste Störungen mit den typischen Symptomen wie Durchfall, Blähungen und/ oder Erbrechen. Weitere Belastungen der Leber und sichtbares Unwohlsein mit sprödem Haarkleid sind oft die Folge.

Die Ursachen können vielfältiger Natur sein, weshalb man in diesem Fall gerne auf die Labordiagnostik zurückgreift.

Im Bereich der Kotdiagnostik können beispielsweise folgende Untersuchungen durchgeführt werden:

  • Darmflora-Screen
  • Durchfall-Screen
  • Dysbiose-Screen
  • Kleines Kot-Screen
  • Großes Kot-Screen
  • Viren-Screen
  • Parasitologische Untersuchung
  • Viren- und Bakteriennachweise 

Zusätzlich können Einzelparameter wie z.B. der Sandgehalt im Kot beim Pferd, die Pankreatische Elastase oder Giardien beim Hund ermittelt werden. 


Haar- und Fellanalyse 

Die Häufigkeit der Hauterkrankungen bei Tieren nimmt immer mehr zu. Ungefähr 20 % der Hunde und Katzen, die in Praxen vorgestellt werden, sind Hautproblemen geschuldet. 

Es gibt eine Vielzahl von Hauterkrankungen bei Hund, Katze und Pferd. Viele davon unterscheiden sich nur im kleinsten Detail und sehen auf den ersten Blick sehr ähnlich aus. Symptome wie Kopfschütteln, kratzen oder Pfoten lecken können die Lebensqualität des Tieres stark beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, möglichst schnell Abhilfe zu schaffen. 

In der Labordiagnostischen Untersuchung werden je nach Krankheitsbild Haare, Abklatschpräparate, Sekrete oder Abstriche benötigt, um diese auf Bakterien, Pilze und Parasiten zu untersuchen. 

Sollten vorhergehende Untersuchungen nur eine geringe Aussagekraft haben, besteht die Möglichkeit einer Fellmineral-Analyse durchführen zu lassen. Diese ist so aussagekräftig wie ein Fingerabdruck und liefert eine exakte Aussage zur Versorgungssituation des Organismus mit lebenswichtigen Mineralien sowie einer potentiellen Überbelastung mit toxischen Stoffen (z.B. Schwermetalle). 

Im Bereich der Haar- und Fellanalyse sind beispielsweise folgende Untersuchungen möglich: 

  • Bakteriologische und/ oder mykologische Untersuchung - Kultur
  • Cheyletiellen (Milben) - Mikroskopie 
  • Dermatophilus congolensis - Mikroskopie 
  • Ohrmilben - Mikroskopie


Fellmineral-Analyse

Mineralstoffe werden in Makromineralstoffe und in Spurenelemente eingeteilt und sind für die Funktion der Körperzelle unerlässlich. 

Die Makromineralstoffe werden umgangssprachlich nur als Mineralstoffe bezeichnet. Hiervon benötigt der Körper relativ große Mengen, um die Funktion von Knochen, Muskeln, Herz und Gehirn aufrechtzuerhalten. 

Die Spurenelemente sind nur in geringen Mengen nötig.

Das Fell speichert, genauso wie Nägel, Krallen oder Hufe langfristig Informationen zur Nahrung, da in den Hornfäden zwischen den Aminosäuren Mineralstoffe und Spurenelemente, aber auch Schwermetalle und Toxine eingebunden werden. 

Eine Fellmineral-Analyse kann somit eine konkrete Aussage über eingelagerte Stoffe geben und ob z.B. eine Fütterungsproblematik, Schwermetallbelastung oder ein Mineralstoffmangel vorliegt oder ob der Stoffwechsel durch die Gabe zusätzlicher Nährstoffe gezielt unterstützt werden kann. 

In diesem Bereich sind zwei Untersuchungen möglich:

  • Kleines Fellmineralien-Screen
  • Großes Fellmineralien-Screen

Zusätzlich zu den hier genannten Untersuchungen sind auch andere Tests z.B. zum Befall von Helicobacter oder zur Feststellung des Cortisol-Kreatinin-Quotienten bei einem Verdacht auf Cushing beim Hund möglich. 

Meist setze ich die Labordiagnostik im Zuge meiner Behandlungen ein. Wenn Sie allerdings nur an der Labordiagnostik für Ihr Tier interessiert sind, ist das auch problemlos machbar. 

Sprechen Sie mich hierzu gerne an oder melden sich telefonisch bei mir!








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